Komuso könnte man in etwa mit Mönche der Leere und des Nichts übersetzen. Die Komuso, auch Bettelmönche genannt, werden in Japan seit dem 14. Jahrhundert namentlich erwähnt. Die Shakuhachi dient ihnen als Instrument einer religiösen Praxis, die man als Atemmeditation bezeichnen kann. Das Wesentliche einer Komuso-Shakuhachi ist weniger ihr musikalisch genormter Klang, als ein möglichst natürlicher, weicher und harmonischer Ton. Bei ihrer Herstellung gilt es, Charakter, Klangfarbe und Seele eines jeden Bambus zu bewahren, was jahrelanger Erfahrung bedarf.